Gebühren für Telefonate ins EU-Ausland werden ab 15. Mai gedeckelt

Ab Mittwoch dürfen Telefonate aus dem Heimatland ins EU-Ausland maximal 19 Cent pro Minute (ohne Mehrwertsteuer) kosten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 77 Kommentare lesen
Telefonieren im Ausland

(Bild: dpa, Daniel Naupold/Archiv)

Lesezeit: 1 Min.

Von diesem Mittwoch (15. Mai) an werden die Gebühren für Telefonate und SMS aus dem Heimatland ins EU-Ausland gedeckelt. Maximal werden 19 Cent pro Minute fällig (ohne Mehrwertsteuer), ob Festnetz-Telefon oder Handy spielt keine Rolle. Eine SMS kostet dann maximal 6 Cent (ohne Mehrwertsteuer).

Laut Europäischem Verbraucherverband fielen in Deutschland zuletzt bis zu 1,99 Euro pro Minute für Auslandsgespräche per Handy an. Die Zusatz-Gebühren für Anrufe aus fremden EU-Netzen ins Heimatland, also beispielsweise für Telefonate aus dem Urlaub nach Hause, waren bereits im Sommer 2017 abgeschafft worden.

EU-Bürger haben diese Kostenerleichterung auch bereits fleißig für sich genutzt, stellte die EU-Kommission vergangenen Dezember fest: So hätten Reisende seit dem Roaming-Ende gegenüber dem vorherigen Zeitraum ungefähr doppelt so viele Anrufe von ihren Mobiltelefonen aus getätigt. Die Nutzung mobiler Daten sei um das Fünffache gestiegen. (Mit Material der dpa) / (axk)